Schlachthofbronx

Schlachthofbronx

GIMMI DI BASS! München wird musikalisch ja gerne auf Munich Disco reduziert. Dass in Bayern aber auch die tieffrequenten Bässe zuhause sind, das wissen bisher oft nur Eingeweihte. Kein Wunder also, dass die Münchner Schlachthofbronx es neben ihrer stetig wachsenden Fanbase vor allem den unzähligen Musikblogs dieser Welt verdanken, dass sie bereits ein Jahr nach Gründung in aller Munde sind – lange bevor überhaupt eine Produktion regulär veröffentlicht wurde! Klar, viele ihrer Tracks gondeln in unterschiedlichsten Versionen durchs Netz. Und so tauchen die dann bei fader.com auf, und postwendend landen sie im Mad Decent Blog von Diplo himself und in Playlists von Szenegrößen wie The Count & Sinden. “Big fan of Schlachtofbronx even if i cant still pronounce their name properly! All class heat here. We Run This is a great lead track - rocky horns agaawwwwwan!” Sinden (kiss fm/count&sinden/machines dont care/domino) Das Blogbiz treibt bisweilen natürlich seltsame Blüten. Entgegen kursierender Infos sei angemerkt, dass es sich bei Schlachthofbronx nicht um eine Einzelperson aus Berlin handelt. Schlachthofbronx sind – banal wie wahr - drei Münchner, wohnhaft im nicht schönen, aber legendären Schlachthofviertel. Dort entsteht ihr Munich Bass, ein dreckiger Hybrid aus afrikanischem Kuduro, südamerikanischem Cumbia, karibischem Soca/Dancehall, brasilianischem Baile Funk, kapverdischem Funana, amerikanischem Bootybass, UK Dubstep - und Bayernschranz. “So buttery, oh those wacky Germans! Get your Kraut music game tight, for the love of all that is good and holy. We all love Kraftwerk n' Tangerine Dream n' Can n' The Scorpions, and now we love THIS!” (height five seven) MUNICH BASS! Schlachthofbronx - das ist nicht nur ein Zungenbrecher für die Macher englischsprachiger Hipster-Blogs. Auch die Tatsache, dass da drei Krauts relativ unverschämt afrikanische, südamerikanische und karibische Beats mit jeder Form von Bassmusik mischen, stiftet Verwirrung. Und dass sie das Ganze auch gerne noch dreist mit Balkan-Gebläse oder widerborstiger bayerischer Volksmusik durch den Häcksler hauen, sorgt in der internationalen Szene doch ganz schön für Aufsehen. “Germany's sickest ghettobass magicians. Our Black Forrest buds (ok Munich), Schlachthofbronx, who are on FIRE, drop another banger. I've never met them but Munich's Schlachthofbronx seem like they are genuinely a bit nuts.” (ghettobassquake) Wie wild und anarchisch Blasmusik im richtigen (also musikantenstadelfreien) Leben sein kann, haben Leute wie Goran Bregovic oder die neue Generation von Kein Vorspiel und G.Rag & Die Landlergschwister längst bewiesen. Fast logisch - doch bisher so noch nicht gehört - wie Schlachthofbronx genau diese Musik-Wilderer jetzt auch noch durch den Ghettobass-Wolf drehen. SLEEP IS COMMERCE! Schlachthofbronx sind vorzugsweise in Clubs unterwegs: als DJ-Team, mit hyperaktivem Live-Set inklusive "sampler-/kaospad-/drunkendancin- /syncronized towelshakin-/ravesiren-/whistles-/confetticanons-/ ghetto carnevalaction“ oder danach beim Landeanflug an der Bar. Beides tun sie am liebsten bewaffnet mit Malawi Gin, Ginger Beer oder mit einer Handbreit "Redbull & Guiness" (# 09) im Glas, dem "Rum & Coca Cola" der Ghettoraver. Schlachthofbronx reisen deshalb nicht nur gerne duchs Web, sondern auch weltweit viel durch die Clubs: quer durch Europa und nach Afrika. Daraus entstehen ständig neue Projekte, dementsprechend lang ist auch die Liste der Kollegen, die auf dem Debut versammelt sind. In Südafrika spielen sie z.B. zwei Shows mit Playdoe, wo auch der „Afrogalactic Hero“ und Rapper von Sweat.X, Spoek Mathambo, mitmischt. Dieser ist zusammen mit Bigspace auch bekannt als "Slushpuppykids" - die wiederum bei drei Tracks auf diesem Album mit von der Partie sind. Too confusing? Keine Angst, bei der Taktung mit der Schlachthofbronx Kollaborationen schmieden, kommen eh nur die Wenigsten mit. DAGGER! DAGGER! DAGGER! Um Kritikern gleich mal den Stöpsel aus der Kulturkritik/Niveau-Wanne zu ziehen: Schlachthofbronx selbst behaupten von ihrer Musik ganz klar: "Subtil ist anders." Oder wie sie ihre Musik in einem SZ-Interview beschreiben "Wie ein betrunkenes Nashorn im Autoscooter". Primitiv & druckvoll. Darum geht es: eine funktionale Clubmusik ohne kulturelle Grenzen, Genre-Scheuklappen oder dabei in die in die Folklore–Falle zu tappen. Stattdessen liefern Schlachthofbronx ein direktes musikalisches Feedback auf die (mal ausnahmsweise im positiven Wortsinn) globalisierte Musik-Welt, die tatsächliche multikulturelle Lebenswelten widerspiegelt. Auch ihr Publikum ähnelt sich weltweit: eine wilde Horde von feierwilligen Clubkids und Sneakers-Trägern, die Vuvuzelas und Gashupen bearbeiten, herzhaft Bootyshaken und dabei Handtücher und Schals schwingen als hätte Bafana Bafana gerade die Fußball WM 2010 gewonnen. Oder anders: bei Ghettorave hauen alle Beteiligten ihre kulturellen Brocken in den Mixer und die Schlachthofbronx drückt auf Start! - Ein kosmopolitisches Volksfest. “OOOOOMMMMMGGGGG! Fuuuck, dooooods! Your set yesterday wuz f**kin' KILLA! Couldn't believe it! N' your trax R insane”! Edu K (man recordings/sweat it out/rio) HYPIE HYPIE - GHETTORAVE! Was für Dubstep die DMZ Night in der Mass Hall in Brixton ist, das ist für Munich Bass der monatliche Hypie Hypie Abend in der Münchner Roten Sonne. Schlachthofbronx laden dort gemeinsam mit DJ Taming The White Rhino musikalisch Gleichgesinnte wie Amanda Blank, (USA), Radoclit (UK), Niyi (UK), Sweat X (RSA), DJ Manaia (PT), South Rakkas Crew (USA), Congorock (Italy), el Hijo de la Cumbia (ARG), Boy 8Bit und Mumdance (UK) ein, um mit ihnen zusammen eine gloriose Clubnacht zu feiern – aus denen sich wiederum neue Zusammenarbeiten, Remixe und Freundschaften ergeben. 2009 - the year of the BAVARIAN BULLDOZERS! Nachdem sie in allen wichtigen Blogs präsent sind und Geschmachsinstanzen wie Diplo, Haaksman, The Count & Sinden, DJ Rupture und Buraka Som Sistema die Schlachthofbronx gewogen und für sehr gut befunden haben, kommt im Sommer 2009 endlich das Debut Album auf Disko B; flankiert von diversen weiteren Singles, EPs, Remixes...

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